Konzendorf: Mühlstein/Auf dem Flabig

Konzendorf wurde im 7. bis 9. Jahrhundert als fränkische Siedlung gegründet. Obwohl es einige geschichtliche Hintergründe zur früheren Pfarrkirche und der jetzigen Kapelle gibt, sind kaum Überlieferungen zur weiteren Geschichte vorhanden. Die Gewinne der Konzendorfer Mühle, die durch Wasserkraft aus dem zum Mühlenteich angestauten Derichsweiler Bach betrieben wurde, trugen maßgeblich zur Finanzierung der Pfarrkirche und der Gehälter der Pfarrer bei. Im Jahr 1760 fiel der Mühlenteich dem Straßenbau zum Opfer, und aus der Mühle wurde ein Gasthaus. Ab 1816 gehörte Konzendorf zum Amt Echtz. Ein geplanter Bau einer Brikettfabrik im Jahr 1914 wurde aufgrund eines Protests der Stadt Düren bzgl. erwarteter Staubbelästigung und negativer Auswirkungen auf die Feinpapierindustrie verworfen. Im Zuge der kommunalen Neugliederung von 1972 wurde aus Konzendorf und Echtz der Stadtteil „Echtz-Konzendorf“.

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Konzendorf, eine fränkische Siedlung, wurzelnd im 7. bis 9. Jahrhundert, zeugt von einer reichen Geschichte, die sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat. Die frühere Pfarrkirche, die heute als Kapelle bekannt ist, birgt zahlreiche historische Hintergründe, die jedoch oft von Überlieferungen überlagert werden, was ihre weiteren Entwicklungen betrifft.

Ein zentraler Bestandteil der wirtschaftlichen und sozialen Struktur von Konzendorf war die Konzendorfer Mühle, die durch die Wasserkraft des Derichsweiler Bachs betrieben wurde. Der Mühlenteich, der für den Betrieb der Mühle angestaut wurde, trug maßgeblich zur Finanzierung der Pfarrkirche und der Gehälter der Pfarrer bei. Diese Mühle war nicht nur ein wirtschaftliches Zentrum, sondern auch ein sozialer Treffpunkt für die Gemeinde.

Im Jahr 1760 musste der Mühlenteich dem Straßenbau weichen, was das Ende der Mühle bedeutete und sie in ein Gasthaus umwandelte. Diese Veränderung hatte weitreichende Auswirkungen auf das Leben in Konzendorf und markierte den Übergang zu neuen wirtschaftlichen und sozialen Strukturen.

Ab 1816 gehörte Konzendorf zum Amt Echtz, was eine weitere Veränderung in der Verwaltungsstruktur des Dorfes darstellte. Eine geplante Brikettfabrik im Jahr 1914 wurde aufgrund von Protesten der Stadt Düren, die negative Auswirkungen auf die Feinpapierindustrie befürchtete, verworfen. Diese Episode illustriert die Spannungen zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und Umweltschutz, die auch heute noch aktuell sind.

Die kommunale Neugliederung von 1972 führte zur Fusion von Konzendorf und Echtz zu einem gemeinsamen Stadtteil namens „Echtz-Konzendorf“, was eine weitere Verschmelzung der Identitäten und Geschichten dieser beiden Gemeinden bedeutete. Heute spiegelt der Stadtteil eine Mischung aus historischen Traditionen und modernem Leben wider, wobei die Geschichte der Konzendorfer Mühle und anderer bedeutender Strukturen weiterhin eine wichtige Rolle im kollektiven Gedächtnis der Bewohner spielt.