Echtz wurde im Jahre 1024 erstmals urkundlich erwähnt: Mathilde von Lothringen, die Tochter Kaiser Ottos II, war hier verstorben. Aber bereits die Römer und sogar die Kelten siedelten an dieser Stelle, was durch Ausgrabungen bewiesen wurde.
Um 1300 gab es bereits eine Kirche in Echtz, damals schon dem hl. Erzengel Michael geweiht. Im 15. Jahrhundert wurde sie durch einen Neubau ersetzt, welcher bis 1898 bestand und nach dem Neubau einer größeren Kirche abgerissen wurde. Diese wurde im zweiten Weltkrieg stark zerstört und dann bis 1952 renoviert. Anstatt einer Turmspitze wurde ein beleuchtetes Kreuz auf dem Glockenturm angebracht.
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Echtz, ein malerisches Dorf im Herzen Nordrhein-Westfalens, trägt eine reiche Geschichte in sich, die bis in die Antike zurückreicht. Bereits die Römer und Kelten siedelten an dieser Stelle, wie archäologische Ausgrabungen belegen. Doch erst im Jahre 1024 wurde Echtz erstmals urkundlich erwähnt, als Mathilde von Lothringen, die Tochter Kaiser Ottos II., hier verstarb. Diese frühe Erwähnung deutet auf die Bedeutung hin, die der Ort bereits im Mittelalter genoss.
Eine zentrale Rolle spielte die Kirche in Echtz, die dem heiligen Erzengel Michael geweiht war. Schon im 14. Jahrhundert stand hier eine Kirche, die das religiöse Leben der Gemeinde prägte. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie mehrmals umgebaut und erweitert, bis im 15. Jahrhundert ein Neubau errichtet wurde, der bis zum Ende des 19. Jahrhunderts Bestand hatte.
Doch auch die dunklen Zeiten des Zweiten Weltkriegs hinterließen ihre Spuren in Echtz. Die Kirche wurde schwer beschädigt und musste aufwändig restauriert werden. Eine besondere Entscheidung war die Wahl, anstelle der Turmspitze ein beleuchtetes Kreuz auf dem Glockenturm anzubringen, das seitdem als Symbol der Hoffnung und des Glaubens über dem Dorf thront.
Die Geschichte von Echtz ist geprägt von den Höhen und Tiefen, den Herausforderungen und Erfolgen, die das Dorf im Laufe der Jahrhunderte erlebt hat. Sie ist ein lebendiges Zeugnis der Vergangenheit und ein wichtiger Teil der Identität von Echtz und seiner Bewohner. Heute ist die Kirche nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Symbol für die Beständigkeit und die Verbundenheit der Gemeinschaft.
Doch nicht nur die Kirche, auch der Friedhof von Echtz birgt eine Geschichte voller Geschichten und Erinnerungen. Hier ruhen die Toten der Gemeinde, Zeugen vergangener Zeiten und Schicksale. Jeder Grabstein erzählt seine eigene Geschichte, von Liebe und Verlust, von Hoffnung und Trauer. Der Friedhof ist ein Ort der Stille und des Gedenkens, ein Ort, an dem die Vergangenheit lebendig wird und die Erinnerung an die Verstorbenen bewahrt wird.
Echtz, mit seiner Kirche und seinem Friedhof, ist ein Ort voller Geschichte und Bedeutung, ein Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart aufeinandertreffen und miteinander verschmelzen. Es ist ein Ort der Verbundenheit und der Gemeinschaft, an dem Menschen zusammenkommen, um zu beten, zu gedenken und sich zu erinnern. Echtz ist mehr als nur ein Dorf – es ist ein Ort voller Leben und Geschichte, der die Herzen seiner Bewohner und Besucher gleichermaßen berührt und bewegt.